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Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit



Die Biovolkshäuser liegen im Verbrauch ab ca. 45 kwh/a, dies entspricht den staatlichen Vorgaben eines Niedrigenergiehauses. Grundsätzlich gibt es drei Arten der Wärmeübertragung:

  1. Wärmeströmung
    (Warme Winde in der Natur, Golfstrom im Meer oder im Hausbau
    die Heizkörper mit Warmluft etc.)

  2. Wärmeleitung
    (Tauchsieder, Sonnenwärme auf Fassade oder Dach, welche ins Haus dringt etc.)

  3. Wärmestrahlung
    (Sonnenstrahlen, Grundöfen oder Wandheizung, Wärmeleisten.)


Die Biovolkshäuser nutzen ausschließlich Wärmestrahlung, welche durch unsere Wandheizungs-systeme oder Wärmeleisten die Wärme in den Raum strahlt.

Die Synergie von Wand-Strahlungswärme, massiven Außenwänden mit effizienter Außenhüllen-dämmung (max. 14 cm Dämmstärke) einschließlich kostenloser Sonnenenergie (Wärmeleitung über Dach und Fassade) halten die Hanfdämmung- Lehmmassiv-Außenhülle wie bei einer sonnenerwärmten Steinmauer sehr lange mit geringem Energieaufwand warm.
Die Außenhüllendämmung ist so ausgelegt, dass die Wärmeleitung (z.B. Sonnenstrahlen) mit einer Zeitverschiebung auf die massive Lehmwand trifft, bzw. die Auskühlung bei Kälte stark mindert.

Diese Wärmeenergienutzung der Strahlungsenergie ist mit den vorhandenen U-Wertberechnungs-formeln leider nicht berechenbar, so dass hier erweiterte physikalische Berechnungskomponenten notwendig sind.


In Zusammenarbeit mit einem Ingenieur und durch Einbeziehung von Erfahrungswerten können wir nun einen erweiterten Energiepass (IR Energieberechnung) vorlegen, welcher die Synergieeffekte unserer Biovolkshaus-Energietechnik berücksichtigt und deren Verbrauchswerte rechnerisch nachvollziehbar aufzeigt. Schwankungen der Berechnungen sind, wie auch bei den üblichen Berechnungsprogrammen, bis zu 30% möglich, da Klima, Nutzungsverhalten und Wärmeempfinden der Bewohner nur statische Werte sind.

Förderungen durch vergünstigte KFW Darlehen wurden bei unseren Standard-Häusern bisher noch nicht in Anspruch genommen. Ob die KFW Bank unseren erweiterten Energiepass akzeptiert, ist zur Zeit in Prüfung.


Leider wird bei der üblicherweise berechneten Energieeffizienz eines Hauses nur der Heizverbrauch bewertet, wenn jedoch die Herstellungskosten sowie die Umweltbelastungen (auch bei der Entsorgung) gleichwertig mit eingerechnet würden, wäre dies ein wesentlicher Beitrag zum Energiesparen und Umweltschutz.


Erwähnt sollte auch werden, dass hoch gedämmte Häuser eine Zwangsbelüftung (gesetzlich vorgeschrieben) benötigen, bei welcher jedoch die Gefahr von gesundheitlichen Belastungen durch Verkeimung der Rohrleitungen, Austrocknung der Schleimhäute (Augen und Nase) und Luftzug-auswirkungen besteht.


Die Entwicklung von neuen Technologien wie z.B. die Brennstoffzellenheizung wird in den nächsten Jahren Serienreife erlangen, wobei namhafte Hersteller es bereits für 2013 angekündigt haben. Wärmepumpen, Pelletkessel und sogar thermische Solaranlagen werden durch Brennstoffzellen-technik dann weitestgehend abgelöst.


Unsere derzeitige ökologische Lösung ist die Kombination von Grundofentechnik, also Verbrennung von Scheitholz in Kombination mit einer thermischen Solaranlage für Brauchwassererwärmung. Heimische Waldpflege und Unterstützung von regionalen Waldbauern bedeuten echte Unabhängigkeit von global agierenden Profiteuren.

Die heutige Holzverbrennungstechnik ist so ausgereift, das geringe Mengen (ca. 15-20kg) Brennholz als Tagesbedarf für ein EFH meist ausreichen. Die Gefahr der Totalrodung ist durch den schnell nachwachsenden Rohstoff Holz nicht gegeben.


Der Einbau der kostengünstigen Gasbrennwerttechnik (Standard) ermöglicht es den Gasbrenn-wertkessel später durch eine Brennstoffzellenanlage zu ersetzen, da hierzu fast gleiche Komponenten (Abgasführung, Energiezufuhr etc.) erforderlich sind.

Je nach Lage, Versorgungszugänglichkeit, Klima und Nutzungsverhalten sind alle derzeit vorhandenen Heizungssysteme möglich. Wir bewerten und beraten Sie diesbezüglich gerne.